Freitag, 11. Januar 2008

Welcher Bauer lässt einen faulen Apfel im Korb mit gesunden Äpfeln?


© Knipsermann, „Wir sind Gesund!“, CC-Lizenz (BY 2.0)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de
Das Bild stammt aus der kostenlosen Bilddatenbank www.piqs.de



Rituelle Empörung, gespieltes und laut inszeniertes Entsetzen; mehr ist nicht zu sehen. Unsägliches Diskussionsgebrabbel, Schuldzuweisungen und unterschwellige Drohungen gepaart mit offenen Aufruf zum Boykott; aber wo bleibt der Sachverstand, wo das anpacken des Themas Jugendgewalt?


Viele wissen einfach nicht wie sich Gewalt anfühlt. Viele waren noch nie in „besonderen“ Vierteln oder Gegenden wo Gewalt die Sprache ist. Im Stadtteil Neukölln/Berlin gibt es 149 Intensivtäter. Junge Menschen die mehr als 10 Straftaten im Jahr (!) oder besonders schwere Delikte (!) begangen haben ( Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister ).


Wann wird endlich begriffen, dass von solchen Gewaltbereiten Intensivtätern die Zerstörung des Klimas ausgeht, nicht von laut nach neuen Gesetz rufenden Populisten? Alle jene mit erhobenen Zeigefinger und Unterstellungen, dass die Rufer nach Gesetz und Ordnung Brandstifter sind, erinnern uns an Blinde die versuchen einen Sehenden etwas von Farbe zu erzählen. Was ist nur aus diesem Land geworden?

Wann kommt endlich die Erleuchtung, dass von diesen Gewaltverbrechern Angst und Schrecken verbreitet wird und nicht von Menschen die nach schärferen Gesetzen schreien? Erst wenn jene, die jetzt versuchen den Schreiern nach härteren Gesetzen alle Schuld zuzuschieben, erst wenn jene begreifen ( fragt sich nur ob sie das wirklich auch wollen ), dass eine echte Gefahr für den sozialen Frieden und der Integration von diesen Intensivtätern ausgeht, erst dann werden wir zu einem klaren, gemeinsamen handeln gegen Gewalt kommen.

Wenn über hundert Intensivtäter einen Stadtteil durch brutale Gewalt beherrschen und die dort lebenden Menschen in Angst versetzen, und die Stadt, das Land nicht Herr der Lage ist, dann ist der Stadtteil verloren. Diese Szenario gibt es bereits, so die Polizeigewerkschaft.


Wenn Gutredner und Vorteilssucher endlich begreifen würden, dass die Verwahrlosung im Kopf beginnt und nicht im äußeren Auftreten, würden sie nicht so dumm schwätzen.

Kriminelle schwerstgestörte Jugendliche sind, um die Gesellschaft zu schützen, sofort und hart aus dem „Verkehr“ zu ziehen. Das bedeutet: Die konsequente Anwendung der bestehenden Gesetze. Ergebnis wäre daraus eine Entspannung dieser bedrohlichen Lage.


Machen wir uns nichts vor; her hören ihr Gutredner, Multikulti-Heiligen, Dummschwätzer und Ignoranten – ein Mensch der ein Dutzend und mehr Vorstrafen hat, ist kein Pubertierender Jugendlicher, er ist ein Gewohnheitsverbrecher!


Wird nichts unternommen, und aus den Kreisen die sich jetzt gegenseitig die Schuld zuschieben ist wohl nichts mehr zu erwarten, dann wird der kriminelle Nachwuchs noch mehr Leid und Hass in unser Land tragen.

Hört endlich auf zu quatschen und kommt eurer Pflicht nach.

Gewalt ist ansteckend, begreift es endlich.



Der Weiße Ring ( Opferschutzorganisation ) hat durch Herrn Schwind den Migrantenverbänden im Lande vorgeworfen, das Problem mit straffällig gewordenen Ausländern zu verharmlosen. Lesen Sie bitte hier den Artikel beim Focus-online.

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